Kurt Ranger und Constanze Bütterlin


Das Badische Landesmuseum und die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Außenraum, Fassade und Foyer als kommunikative Räume

Karlsruhe, die ehemalige Residenzstadt des badischen Fürstenhauses, besitzt mehrere renommierte Museen. Das Badische Landesmuseum zeigt verschiedene Sammlungen wie die für Europa einmalige Beute aus den Türkenkriegen des späten 17. Jahrhunderts oder eine reiche Sammlung zu antiken Kulturen und bietet einen historischen Rundgang von der Urgeschichte bis zur badischen Geschichte der Gegenwart. Die Staatliche Kunsthalle beherbergt im Hauptgebäude eine der bedeutendsten Gemäldegalerien Deutschlands. Sie zeigt vor allem deutsche, französische und niederländische Meister aus acht Jahrhunderten und verfügt über eines der ältesten Kupferstichkabinette Europas. Ihr angegliedert ist die benachbarte Orangerie, die mit einer Konzentration auf deutsche und französische Werke des 19. und 20. Jahrhunderts die wichtigsten Strömungen der Moderne widerspiegelt. Trotz ihres hohen Bekanntheitsgrades müssen auch diese beiden Museen im Stadtbild immer wieder erst auf sich aufmerksam machen, ihre immer wieder neuen Inhalte in die Öffentlichkeit tragen und die Besucher informieren und für sich gewinnen. Zudem veranstalteten beide Museen in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Sonderausstellungen, die zeitweise 100.000 – 150.000 Besucher innerhalb von drei Monaten anzogen und damit eine optimierte Leitung der Besucherströme notwendig machten. Für beide Häuser plante Kurt Ranger, Ranger Design, die Neugestaltung der Eingangsbereiche.

Die Markierung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe in der Stadt
Bei der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe handelt es sich um einen der frühesten Museumsbauten in Deutschland, der darüber hinaus in großen Teilen seiner alten Substanz und Ausstattung original erhaltenen gebliebenen ist. Ihr Hauptflügel entstand bereits 1837-1846 unter dem Karlsruher Architekten Heinrich Hübsch. Der Schriftzug auf ihrem Hauptportal spricht direkt ihre Besucher an: „Salve musis amice – Willkommen, Freund der Musen“. Dieser Satz ist geradezu Appell, dieses „Willkommen“ in Architektur, Beleuchtung und Möblierung des Eingangsbereiches umzusetzen. Kein leichtes Unterfangen, entfiel der Vorplatz des Hauptgebäudes bereits vor langer Zeit zugunsten einer vierspurigen Straße. Allein ein großes Portal macht in architektonischer Hinsicht auf den Haupteingang aufmerksam und unterstreicht die Bedeutung des Gebäudes. Bis vor wenigen Jahren wurde es im Bewusstsein vieler Bürger nicht mit dem Inhalt in Verbindung gebracht.
Besonders negativ war das Fehlen einer Gebäudebeschriftung, die auf die Kunsthalle und ihre Nebengebäude hinwies. Im Jahr 2005 wurde diese Situation erfolgreich geändert. Heute erkennen Besucher bereits von weitem das Museum und werden so eingeladen, es zu besuchen. Stelen, Schilder und Licht markieren wirkungsvoll die Gemäldegalerie, klären die Eingangssituation und leiten die Besucher in Kunsthalle und Orangerie hinein.

Dafür wurden hochformatige, 5,40 m hohe Stelen als Informationselemente an den Eingängen aufgestellt. Durch ihren Schriftzug „Kunsthalle“, bzw. „Orangerie“ und die einheitliche Wahl der Farbe Rot als Hintergrundfarbe verbinden sie den Namen der Kunsthalle in angemessener Form mit dem Hauptgebäude und der Orangerie. Auch das Gebäude der Museumspädagogik und -öffentlichkeitsarbeit wurde am Haupt- und Hintereingang mit Schildern versehen, die auf seine Funktion und Zugehörigkeit zur Kunsthalle hinweisen. Sechs Plakatständer auf dem Gehsteig vor den Hauptfassaden der Kunsthalle und der Orangerie weisen ebenso auf laufende Ausstellungen hin wie zwei große Fassadenbanner, die an den Außenwänden hängen.

Die an der Hauptfassade vorbeiführende Straße ist durch längsovale Grünflächen unterteilt. Der anonyme Straßenraum wurde durch die neu konzipierte Straßenbeleuchtung und das Beschilderungssystem für die Kunsthalle zurück gewonnen: Auf der Insel vor der Kunsthalle sind nun vier Lichtmasten angebracht, die mit ebenfalls roten, quadratischen Schildern und dem Schriftzug „Kunsthalle“ auf das Museum hinweisen. Sie sind frontal zum fließenden Verkehr positioniert und werden dadurch deutlich wahrgenommen.

Die neue Beleuchtung
Die Markierung des Gebäudeensembles beinhaltet auch eine neue Beleuchtung. Das Beleuchtungskonzept setzt die Gebäude aus dem gänzlich unbeleuchteten Zustand in ein gleichmäßiges, dezentes Licht und strahlt dafür alle Gebäudeflächen, mit Ausnahme der dem Schlosspark zugewandten Fassaden, an. Heute werden die Hauptfassaden bei Nacht deutlich wahrgenommen. Auch die Seitenansichten bei der Vorbeifahrt an den Gebäuden sind besser sichtbar. Die Beleuchtung folgt dabei der Architektur. So werden etwas größere Lichtmengen von der Straßenbeleuchtung auf die Eingänge am Hauptgebäude bzw. der Orangerie gesetzt. Auf diese Weise wird deutlich, wie man in das Museum gelangt. Gleichzeitig wirkt ein heller Eingang wesentlich einladender als ein dunkler. Das Eingangsportal sollte das Museum schließlich nicht zur Öffentlichkeit abschließen, sondern das Haus als Einladung zum Betreten öffnen.

Die vier Stelen und Schilder an den Straßenlaternen sind hinterleuchtet, wodurch ihr weißer Schriftzug deutlich aus dem nächtlichen Dunkel strahlt. Zwischen dem Hauptgebäude und dem Gebäude der Museumspädagogik und öffentlichkeitsarbeit ist seit vielen Jahren dem Architekten Heinrich Hübsch ein Denkmal gesetzt. Seine Büste wurde jetzt in helles Licht getaucht und erzeugt so eine Verbindung vom Haupt- zu den Nebengebäuden.

Der Empfang

Heinrich Hübsch verwendete für die Gestaltung der Innenräume verschiedene, aufeinander abgestimmte Materialien für Sockel, Pfeiler, Säulen, Gurte, Gesimse und Einfassungen der Fenster. In Kombination mit einer Bemalung erreichte er eine zurückhaltende Vielfarbigkeit. Wenn auch durch den Krieg beschädigt, blieben die von Hübsch konzipierten farbigen Wände und die Dekoration der Decken in der Karlsruher Kunsthalle im Wesentlichen original erhalten. Hübschs Ehrgeiz und Fähigkeit, bautechnisch innovativ zu arbeiten, verdankt die Kunsthalle auch die statisch erstaunlichste Konstruktion des Architekten: das überaus flache und dennoch weit gespannte Gewölbe über dem Treppenhaus.

Heutige Einbauten dürfen dieses ästhetisch so vollendete Kunstdenkmal nicht beeinträchtigen. Dennoch muss jedes Museumsfoyer verschiedene Funktionen erfüllen. Es ist zuerst Eingang für alle Besucher, muss diese also aufnehmen und sammeln können. In einem zweiten Schritt muss es sie informieren und weiterleiten. Zudem ist für ein Museum solcher Bedeutung sowohl ein modernes Kassen- und Informationssystem als auch ein Verkaufsbereich und eine Garderobe unverzichtbar. Eine Neugestaltung war notwendig und wurde 2003 realisiert.

Schwierigkeit bildete dabei der Grundriss des Foyers. Pfeiler, wechselndes Bodenniveau und zwei kleine Raumeinbauten verkleinern den Bereich, der eine Vielzahl von Funktionen erfüllen und bei Sonderausstellungen beträchtliche Besucherströme aufnehmen und weiterleiten muss. Lediglich zur Erweiterung der Garderobe wurde auf das Untergeschoss ausgewichen. Der kleine Verkaufsbereich sollte aus Gründen des Umsatzes im Foyer bleiben und für Kasse, Audioguideausgabe und Information war dies zwingend.

Die Möblierung
Gelöst wurde die Situation mit einer eigens entwickelten Möblierung und Beleuchtung. Die Materialien aus massivem europäischen Kirschholz, sandgestrahltem Glas und Edelstahl fügen sich dabei unaufdringlich in den Bau des 19. Jahrhunderts ein. Sie sorgen für eine modernere Atmosphäre und bilden einen angenehmen Kontrast zu dem historischen Gebäude. Die gesamte Einrichtung ist nur aufgestellt, nicht verankert und greift damit nicht in die Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes ein. Dabei bietet sie an zwei gegenüberliegenden Theken der Kasse und der Information Platz. Für die Präsentation von Katalogen, Postkarten und weiteren Museumsshop-Artikeln steht einer der kleinen Räume zur Verfügung. Der ihm gegenüber liegende ist der Garderobe vorbehalten.

Die Beleuchtung wurde in die Möbel integriert und löst dadurch das Problem, dass aus denkmalpflegerischen Gesichtspunkten an den bemalten Decken und Wänden keine Kabel verlegt werden durften. Deckenstrahler aus sandgstrahltem Glas tauchen den Raum in ein angenehm diffuses und blendfreies Licht und reflektieren einen Teil auf Arbeitsflächen, Theken und Regale. Das vormals dunkle Foyer erstrahlt hell und freundlich und ist benutzerfreundlicher geworden.

Da das Foyer der Kunsthalle als Museumsentrée entworfen wurde, schuf der Architekt mit den mächtigen Treppen bereits eine klare Wegestruktur in die Ausstellungsräume. Das Museumsteam und der Gestalter können diese Führung unterstützen. Die neue Möblierung ist selbst wichtiger Wegweiser für die Besucher, denn durch die abgerundeten Formen leiten sie deren Gang unbewusst weiter in die vorgesehenen Richtungen.

Auf dem Weg in das Badische Landesmuseum Karlsruhe
Anders als die Staatliche Kunsthalle hebt sich das Badische Landesmuseum überaus deutlich von seiner Umgebung ab. Sein Sitz ist die ehemalige Residenz der badischen Großherzöge, das Schloss Karlsruhe. Es steht frei in einem weiten Park und ist allein durch seine Größe und Symmetrie als Bau besonderer Bedeutung zu erkennen. Obwohl es am Rande der Einkaufsstraßen steht, ist es exakter Mittelpunkt der Stadt. Karlsruhe wurde im 18. Jahrhundert so gebaut, dass all seine Straßenzüge radial auf das Schloss zuliefen. Der Zirkelschlag der Stadt liegt im Zentrum des Schlossturms.

Obwohl nicht zu übersehen, muss auch das Schloss erst als Badisches Landesmuseum erkannt werden. Um die Neugierde der Besucher auf seine Sammlungs- und Sonderausstellungen zu wecken und ihnen den Weg in das Gebäude zu zeigen, weisen bei großen Ausstellungen Plakatstelen vor dem Schloss auf seine Veranstaltungen hin. Der Balkon über dem Haupteingang bietet Raum, ein entsprechendes großformatiges Banner anzubringen. Für Sonderausstellungen werden bereits in der Stadt Stelen aufgestellt, deren Inhalt leicht austauschbar ist. Bei der Großen Landesausstellung 2007 „Vor 12.000 Jahren in Anatolien. Die ältesten Monumente der Menschheit“ führten aus der Stadt verschiedene Stelen als Informationspunkte zum Museum. Jede wies auf ein großes Monument der Geschichte, den Titel der Ausstellung und das Museum hin. Zusammen bildeten sie eine Zeitachse, die chronologisch in die Ausstellung führte. So zeigte beispielsweise eine Stele „2.500 v. Chr. – Pyramiden von Gizeh“. Eine andere erinnerte an die Anlage von Stonehenge, die im 3. Jahrtausend angelegt wurde, bis die letzte Stele direkt vor dem Museumseingang zur Aufstellung kam und mit „12.000 v. Chr.“ und den Monumenten vom Göbekli Tepe direkt das Thema der Ausstellung zur Sprache brachte. Diese Informations- und Werbeelemente stellten einen zeitlichen Zusammenhang her und führten dadurch die Besonderheit der Ausstellung mit der einzigartigen Stellung der Monumente vom Göbekli Tepe vor Augen.

Empfang und Organisation großer Besuchermengen

Die Eingangshalle des Landesmuseums ist weit und offen und verfügt über genügend Raum, um hohe Besucherzahlen aufzunehmen. Sie ist nicht in originaler Bausubstanz erhalten, denn das Schloss brannte im Zweiten Weltkrieg aus und wurde als Badisches Landesmuseum wieder errichtet. Waren die Außenmauern weitgehend erhalten geblieben, musste der Innenausbau vollständig neu gestaltet werden. Ihn unterwarf man den damals notwendigen museumstechnischen Bedingungen. So verbirgt sich heute hinter einer Fassade des 18. Jahrhunderts ein Museumsgebäude des 20. Jahrhunderts.
Organisatorische Überlegungen führten im vergangenen Jahr zu Neuerungen. Zur Eröffnung der Ausstellung „Die ältesten Monumente der Menschheit“ präsentierte sich das Badische Landesmuseum mit einem neu gestalteten Entrée, das nun funktionaler und den gesteigerten Besucherzahlen angepasst ist.

Das Foyer ist in drei Raumabschnitte geteilt. Einem zentralen Raum mit gut 100 qm schließen sich seitlich zwei schmalere an, in denen Garderobe und Museumsshop untergebracht sind. Durchschreitet der Besucher den Haupteingang steht er im zentralen Raum mit Abstand dem Terminal gegenüber, das Kasse(n), Information und Audioguide-Ausgabe zusammenfasst. Die dreigliedrige Theke ist zum Eingang hin ausgerichtet und ist erster Sammelpunkt von Besuchern. Zusammen mit einer weiteren geraden Theke hinter ihr bildet sie ein Trapez. Mit dieser Form nimmt das Terminal den Grundriss des Gebäudes und zugleich das Logo des Museums auf. Auch seine Farbgebung ist auf das Logo des Landesmuseums abgestimmt, das sich in Gelb präsentiert. Das Foyer ist aus lackiertem Glas, lackierten MDF-Platten und Holzfurnieren in Räuchereiche gestaltet. Der vordere Teil der Theke ist kräftig gelb lackiert und zeigt das Museums-Logo in Edelstahl, der hintere Teil ist in dem dunklen Farbton der Räuchereiche gehalten. Dabei bieten die Theken durch ihre Glaswand den KassiererInnen Schutz vor Zugluft. Über eine individuelle Fußheizung kann zudem die Temperatur im Thekenbereich geregelt werden.

Die Garderobe
Ein Anliegen bei der Neugestaltung war es, die Kapazität der Garderobe für den bei Sonderausstellungen zeitweise hohen Besucherandrang zu erhöhen. Dafür wurde zusätzlich zum bisherigen Garderobenbereich der Raum des Treppenaufgangs einbezogen und mit mobilen Thekenmodulen ausgestattet. Bei normalem Besucheraufkommen sind diese als Sideboard zur Seite geschoben, können aber bei Bedarf als Garderobentheke in Richtung Raummitte gerollt werden. In diesem Fall schaffen sie in Verbindung mit mobilen Garderobenständern zusätzlichen Aufbewahrungsraum. Dieser Garderobe gegenüber laden Sitzelemente zum Verweilen auf und kommen damit einem Grundbedürfnis der Besucher entgegen.

Der Museumsshop

Auch die nutzbare Fläche des Museumsshops wurde erheblich vergrößert. Er umfasst den gesamten Raum von ca. 60 qm rechts der Eingangangshalle. Mit einem hochgradig flexiblem System von verstellbaren Regalen, Vitrinen und beweglichen Tischen ist er auf einen sich ändernden Bedarf abgestimmt. Damit wird eine je nach Ausstellungsthema variable Präsentation ermöglicht. Der Shop bietet großzügig Platz für ein breites Sortiment an Büchern, Schmuck, Textilien, Accesoires, Papeterie, Postkarten und Lesezeichen. Die Kasse befindet sich in einer Ecke des Shops, so dass die KassiererInnen einen
guten Überblick behalten. Um wie viel einladender der Shop seit der Neugestaltung für Besucher geworden ist, zeigt die Tatsache, dass der Umsatz seither deutlich gesteigert werden konnte.

Das Leit- und Orientierungssystem
Das Foyer ist der Ort, an dem Besucher Orientierung und den Weg zu den Ausstellung finden und mit Hinweisen zu den verschiedenen Ausstellungen nochmals umworben werden können. Zudem muss das Foyer des Landesmuseums bei den spektakulären Sonderausstellungen große Besuchermengen möglichst schnell kanalisieren und weiterführen. Dies ist durch ein wohl überlegtes Leitsystem gewährleistet, das eine Verbindung von Architektur, Lichtführung und Grafik ist.

Betritt der Besucher das Foyer des Schlosses, erblickt er sofort das Terminal. Seine Aufschriften „Kasse“ bzw. „Information“ machen es ihm nicht schwer, es als seine erste Station auf dem Gang in die Ausstellung zu begreifen. Von dort kann er rechts in den Shop, links zur Garderobe und in die Sammlungen des Erdgeschosses oder um das Terminal herum geradeaus in das Treppenhaus weitergehen, von wo er in die Ausstellungen der Obergeschosse und des Untergeschosses gelangt. Allein durch seine abfallenden Seiten leitet die Theke bereits weiter in die angrenzenden Räumen oder zu den dahinter liegenden Treppen.

Tafeln und Plakate sorgen für detailliertere Informationen. Über der Verglasung des Terminals macht ein großes Banner eintretende Besucher auf die aktuelle Sonderausstellung aufmerksam. Dasselbe Ziel verfolgen ein Flachbildschirm und weitere Plakate an den Wänden. An der Theke liegen Flyer zum Mitnehmen aus, die einen Überblicks- und Stockwerkplan zu den Sammlungen enthalten. Ein solcher Plan findet sich auch großformatig an der rechten Eingangswand. Die einzelnen Sammlungsabteilungen sind dort im Aufriss in verschiedenen Farben gekennzeichnet und benannt. Über den Türen bzw. an den Wänden, Säulen oder an Stelen erleichtern Schriftzüge wie beispielsweise „Café, Garderobe, Aktionsraum oder Antike Kulturen“ das Auffinden der Zielorte zusätzlich.

Alle Maßnahmen vor einem Museum, an einem Museum und in einem Museum dienen dazu, die Besucher zu informieren und damit in das Gebäude und von dort weiter in die Ausstellungen zu leiten. Funktionale, kommunikative und werbliche Aspekte spielen dabei eine Schlüsselrolle. Summary
Karlsruhe has two important museums: the Badische Landesmuseum with his renowned collection of regional artefacts from Antiquity to the present, and the Kunsthalle, which has a very important European painting collection spanning a period of 800 years. Both museums have had recent changes to their interior design, all of which were done by Ranger Design. The original 19th century design has been retained, while the modern additions, including internal structures made of cherrywood, glass and steel, have improved functionality and facilitate easier navigation of the space. Signage has been added to the entrance of Kunsthalle building and the adjoining Orangerie, and new lighting makes the site not only noticeable, but enhances existing architectural characteristics and key features of the building. The way to the museum, the design of its entrance and easy navigation through the building were also main factors in refurbishing the Landesmuseum. There are modular elements in this new design, so the foyer, cloakroom and shop are now more spacious, comfortable, and adaptable to suit different-sized crowds. The recent „Anatolia” exhibition showed the new signage, furnishings and lighting to be great improvements.

Erschienen in:
MUSEUM AKTUELL. Die Zeitschrift für Ausstellungspraxis und Museologie im deutschsprachigen Raum, Nr. 143, Dez. 2007/Jan. 2008, S. 54-57.