Kurt Ranger

The making of IMPERIUM ROMANUM Konzeption, Design, Kommunikation

Dieter Kapff schrieb in der Stuttgarter Zeitung zur Eröffnung der Ausstellung: „Als die Alamannen einst durch das Prunktor von Dalkingen ins Römerreich gelangten, müssen Sie einen Kulturschock erlitten haben. Großes Staunen über die monumentale Dimension des Triumphtors. Roms Macht und Pracht sind so überwältigend, dass der Ausstellungsbesucher noch heute von dem Modell im Kuppelsaal des Kunstgebäudes am Schlossplatz beeindruckt ist. Das Limestor, von Kaiser Caracalla zur Feier seines Sieges über die Alamannen 213 errichtet, war Propaganda, die manchen über die Realität hinweggetäuscht haben mag. Denn der Sieg war der Anfang vom Ende. Das Römerreich hatte damals seinen Höhepunkt überschritten. Ein Grund des Niedergangs war die wachsende Bedrohung durch die Germanen. Und so wird man durch das Siegestor gleich zu Beginn des Ausstellungsbesuchs auf das drohende Ende eingestimmt. Dazwischen aber zeigt die Exposition rund drei Jahrhunderte Römerherrschaft in „Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau“, so der Untertitel der großen Landesausstellung Imperium Romanum in Stuttgart. Nur drei Jahrhunderte kultureller Einflüsse, die jedoch das Land nachhaltig geprägt haben und sich noch heute bemerkbar machen. Zwischen Anfang und Ende liegen aber auch mindestens anderthalb Stunden spannender, unterhaltsamer und ungewöhnlich anschaulicher Kulturgeschichte, die selbst den weniger geschichtsbewußten Besucher immer wieder aufs Neue fesseln kann. Denn die Ausstellung will nicht belehrend, sondern unterhaltend Geschichte vermitteln. Eine gute Mischung verschiedener Präsentationsformen trägt dazu bei, von den klassischen Vitrinen, Informationstafeln und Karten über zahlreiche Modelle und Nachbauten bis zu Filmsequenzen, lebensechten Darstellungen und Inszenierungen. Sogar die erklärenden Beschriftungen sind gut lesbar – was leider gar nicht selbstverständlich ist. Die Stuttgarter Firma Ranger Design hat sich viel Mühe gegeben und den knappen Raum im Kunstgebäude, rund 2.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche, gut genutzt und gestaltet, ohne dass die Ausstellung überladen wirkt – trotz der 3.000 Exponate, die natürlich nur eine knappe Auswahl der interessantesten Funde sind.
Immer wieder bieten sich dem Besucher überraschende Aus- und Einblicke. Er wird nicht gegängelt, was sich vorteilhaft auswirken wird, wenn der Besucherstrom einmal auf mehrere tausend am Tag anschwillt. Gestaltet ist die Ausstellung vom Archäologischen Landesmuseum, vom Landesamt für Denkmalpflege und von der provinzialrömischen Abteilung der Universität Freiburg. Das Land hat dafür Zuschüsse in Höhe von 2,75 Millionen Euro gegeben.”


Die vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg unter Leitung von Dr. Dieter Planck geplante und wissenschaftlich konzipierte Schau konnte bereits am ersten Wochenende rund 6.500 Besucher zählen, insgesamt wurden etwa 150.000 Besucher gezählt. Gemeinsam mit der Ausstellung des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe „Imperium Romanum – Römer, Christen, Alamannen. Die Spätantike am Oberrhein“ besuchten insgesamt ca. 260.000 Besucher die beiden Teile der Großen Landesausstellung.
Wie ist ein derartiger Erfolg eines Ausstellungsprojektes planbar? Was muss zusammenpassen, damit positiv gestimmte Besucher die beste Werbung für ein solches Projekt werden?


Gestaltung im Dialog

Entscheidend für ein konstruktives Klima der gemeinsamen Entwicklung einer Ausstellung ist die Fähigkeit zu einem offenen Dialog über das Projekt, den die Projektleiterin der Stuttgarter Ausstellung, Dr. Barbara Theune-Großkopf, so formulierte: „Wissenschaftler und Gestalter müssen sich hinterfragen dürfen“. Der Chefredakteur des Ressorts Kultur der Stuttgarter Nachrichten, Nikolai B. Forstbauer, in mehreren Gesprächen und Berichten während der Aufbauphase und der Laufzeit der Ausstellung mit dem Projekt befasst, schrieb „...mit Imperium Romanum ist man in einer kulturgeschichtlichen Realität angelangt, die in selbstbewußter Partnerschaft jüngste Forschungsarbeit und spürbar aktive Vermittlungsqualitäten verbindet.“ Prof. Dr. Dieter Planck, Direktor des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg, sieht die Aufgabe des Gestalters so: „Der Gestalter hat bei der Vermittlung archäologischer Themen an die breite Öffentlichkeit eine wichtige Vermittlungsrolle.“
Aus der Sicht des Gestalters ist eine intensive inhaltliche Beschäftigung mit den Themen einer Ausstellung wesentliche Voraussetzung zu einer Synthese aus Inhalt und Form, die vertrauensvolle, enge Zusammenarbeit aller Beteiligter spielt dabei eine wesentliche Rolle.


Am Anfang stand ein Wettbewerb
Acht Büros mit Erfahrung in der Gestaltung von Ausstellungen wurden zu dem gut konzipierten Wettbewerb eingeladen. Die ungewöhnlich präzise Aufgabenstellung gab vor, den Kuppelsaal des Kunstgebäudes so zu gestalten, dass bestimmte Themen des Bereiches „Römische Herrschaft und Zivilisation“ im Kuppelsaal des Kunstgebäudes untergebracht werden sollten. Außerdem durfte ein bestimmtes Budget für diesen Teil des Projektes nicht überschritten werden.
Kurt Ranger reichte ein skizzenhaftes Ideenbuch ein, in dem bereits wesentliche Konzeptideen der später realisierten Ausstellung sichtbar wurden. Ranger Design bekam als einstimmiger Sieger des Wettbewerbs den Auftrag für die geplante Ausstellung.


Inhalt sucht Form
Von den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg (ALM) war nach sorgfältiger Recherche eine inhaltliche Grobkonzeption in sieben Themenkomplexen vorgegeben. Von Anfang an war eine Themenausstellung geplant, deren Anfang und Ende chronologisch fixiert war. Daraus konnte sich eine spezielle Form der Umsetzung entwickeln, die ohne vorgeschriebenen Rundgang auskommen konnte. Ebenfalls vorgegeben waren natürlich die Räumlichkeiten der Ausstellung mit 2.500 qm Fläche und der Ausstellungsetat. In mehreren Besprechungen und Beratungen mit dem wissenschaftlichen Beirat und dem Projektteam des ALM wurden die Themenbereiche Schritt für Schritt durchgegangen. Erste Ausstellungsstücke oder Gruppen von Objekten wurden fixiert. Wichtig dabei waren erste Mengenabschätzungen über den Raumbedarf bestimmter Objektgruppen in der Ausstellung. Parallel zu diesen Gesprächsrunden wurde die Objektrecherche durch das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg, das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg weitergeführt.


Architektur mit Architektur
Frühzeitig wurde ein Arbeitsmodell der geplanten Ausstellung im Maßstab 1:35 gebaut. Noch bevor die Details geklärt waren, gab dieses Modell eine Vision der Ausstellung vor. Verschiedene Raumkörper grenzten in der Ausstellung bestimmte Themenbereiche von anderen Bereichen ab. Durch einfache Mittel wurden aus raumbildenden Wänden stilisierte römische Architekturformen. Die Objektgruppen wurden so in einen inhaltlichen, räumlichen Bezug gesetzt. Blickachsen unterschiedlicher Länge entstanden, platzartige Räume wechselten mit engeren Passagen.


Raum auf Zeitreise

So entstand eine Ausstellung, die die Besucher auf eine Zeitreise mitnahm und ihnen Lust machte, sich chronologisch, aber ohne streng vorgegebenen Rundgang, in der Ausstellung zu bewegen und sich in der „römischen Stimmung“ der durchgestalteten Räume aufzuhalten, vergleichbar vielleicht der Erkundung einer fremden Stadt. Das Konzept funktionierte, viele begeisterte Besucher im Gästebuch dokumentieren dies.
Die überwiegend helle Lichtstimmung, die bewusst keine für antike Ausstellungen so typische „Schatzkammeratmosphäre“, sondern eine helle, lichte Stimmung erzeugte, kam den Ausstellungsbesuchern sehr entgegen.

Das inhaltliche Konzept der Ausstellung begann nach einer Einführung über Kelten und Germanen mit der für Rom typischen imperialen Machtentfaltung und Repräsentation (Dalkinger Tor). Die Strukturen römischer Organisation (Kaisertum, Organisation der Gesellschaft, Schriftlichkeit, Militär, Grenzsicherung, Siedlungsformen) waren um diesen zentralen Punkt ausgestellt.
Entlang der Meilensteine im Mittelteil der Ausstellung entstand ein nach außen offener Ausblick, der auch den Hof in eine Inszenierung einbezog. Das Straßensystem und der Handel innerhalb des Imperiums wurden hier präsentiert. Zentraler Blickpunkt war eine große Karte des römischen Imperiums mit Importprodukten in „unsere“ Provinz.
Im 1.200 Quadratmeter großen Vierecksaal war der Besucher dann im Herz der römischen Provinz angekommen. Eine Handwerkerstraße, eine Villa, ein Götterbereich mit einem rekonstruierten, kontrastreich beleuchteten Mithräum bildeten eine interessante Kombination von architekturhaften Inszenierungen, die immer wieder überraschende Blickachsen eröffneten.


Thema Film
Der Erfolg experimenteller Archäologie – neben dem Gewinn wissenschaftlicher Erkenntnisse – in der Vermittlung römischer Lebenswelten wird bei vielen Römerveranstaltungen erlebbar. Ranger Design entwickelte schon früh ein filmisches Konzept, das mehrere Filmsequenzen mit Alltagsszenen in die Konzeption der Ausstellung integrierte. Die Akteure traten dabei in 5 Filmszenen lebensgroß in Aktion, die Filmstationen waren inhaltlich und formal in die Ausstellungsarchitektur integriert. Zwei weitere Filmsequenzen wurden für die Ausstellungsbesucher beim Blick in stilisierte Brunnenschächte sichtbar. In den Filmsequenzen sind alltagstypische Handlungen und Situationen dargestellt.
Auf Handlungen, die schauspielerische Ausbildung und gesprochene Texte erfordern würden, wurde bewusst verzichtet.


Das grafische System
Texte in verschiedenen Hierarchieebenen leiteten und informierten die Besucher mit Überschriften und knappen Texten in verschiedenen Schriftgrößen. Große und kleine Karten, Illustrationen, Schemata sowie Zitate informierten die Besucher. Themenstichworte markierten Themenbereiche. Das typografische System reichte bis zur Exponatbeschriftung und legte besonderen Wert auf knappe Informationen und gute Lesbarkeit.


Illustration der Architektur
Die Rekonstruktion des Dalkinger Tores in der Ausstellung entsprach etwa 80% der Originalgröße. Die stilisierte Architektur wurde lediglich durch die Außenform des Tores und eine grafische Oberfläche erzielt. Diverse Varianten mit unterschiedlichen Proportionen wurden durchgespielt. Auf eine plastische Durcharbeitung des Tores wurde verzichtet. Das Preis-/Leistungsverhältnis stand dem entgegen, aber auch die vom Gestalter gewünschte schlichte Stilisierung der Architektur.


Anschauliche Planung

Die exakte Planungsphase beginnt, wenn die Exponatlisten weitgehend fertiggestellt sind, wenn also klar ist, welche Exponate in der Ausstellung zur Verfügung stehen werden. Mit den Exponaten verbinden sich viele Fragen, ausgehend von der Überlegung, sie möglichst in ihrem ursprünglichen Sinnzusammenhang zu präsentieren. Welche Objekte stehen für welche Inhalte? Wo wird ein Objekt in der Ausstellung gezeigt, wie wird es präsentiert?
Ausstellungen müssen immer von mehreren Blickpunkten aus funktionieren. Vom Raumkonzept ausgehend, von der Möglichkeiten der Ausstellungsarchitektur her, aber auch ausgehend von den Exponaten. Sie sind schließlich die Stars der Ausstellung.

Ein Exponatbuch, in dem alle auszustellenden Objekte maßstäblich verkleinert in anschaulicher Aufbereitung und in ihrem Zusammenhang dokumentiert waren, half die vielen Exponate in ihrer thematischen Zuordnung und ihrer Bedeutung im Gesamtkonzept exakt zu verorten. In mehreren Korrekturgängen wurde das Exponatbuch korrigiert und verfeinert. Im Exponatbuch wurden möglichst alle Ideen, Fakten, Anforderungen restauratorischer Art bis hin zu Details der Montage zusammengetragen. Auch die Positionierung der Texte und illustrativer Elemente erfolgte im Exponatbuch im Zusammenspiel aller Beteiligter. Schließlich wurde das Exponatbuch als verbindliche Grundlage der weiteren Planungen abgezeichnet.


Das Farbkonzept

Das Farbkonzept der Ausstellung verwendete die Farbe Rot als Leitfarbe für den imperialen Aspekt der Ausstellung, dort wo römische Grundstrukturen der Regierung, Verwaltung und Organisation sichtbar werden sollten. Warme Grau-/Beigetöne in mehreren Tonstufen, von hell bis dunkel gestuft, wurden für Architekturelemente, Stellwände und Sockel verwendet. Das Dalkinger Tor war in einen leichten Gelbton getaucht. Im Vierecksaal wurde der helle Eindruck des Ausstellungssaales mit Oberlicht erhalten, die Ausstellungsarchitektur mit ihren hellen Farben erzeugte eine heitere Leichtigkeit der Präsentation.


Termine und Kosten im Plan
Eine umfangreiche Ausstellung erfordert vielfältige Planungsstrukturen. Für jedes wissenschaftliche Team ist entscheidend, dass die inhaltlichen Recherchen rechtzeitig abgeschlossen werden. Die präzise Führung der daraus resultierenden Objektlisten, der Leihverkehr einschließlich dem Transport der hochsensiblen Objekte sind eine organisatorische Herausforderung. Darauf aufbauend entwickelten die Gestalter ihre Strukturen der Umsetzung, untergliedert in die verschiedenen Arbeitsbereiche.

Unsere Firma ist bekannt dafür, größten Wert auf die Einhaltung des Kostenbudgets einer Ausstellung zu legen. Laufende Kostenschätzungen helfen dabei. Möglichst frühzeitig werden präzise Ausschreibungen durchgeführt, um Freiräume für Korrekturen zu gewinnen. Ausschreibungen sind immer eine spannende Sache. Stimmen die Schätzungen mit den angebotenen Preisen überein? Muss noch eingespart werden, gibt es noch Reserven? Je exakter eine Ausschreibung ist und je früher sie platziert wird, desto besser ist die Position des Auftraggebers. Eine geschickte Staffelung von Ausschreibungen für verschiedene Gewerke lässt weitere Spielräume zu. Eine gute Ausstellung ist für Ranger Design, neben der Akzeptanz bei den Besuchern, auch dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellungsmacher den vorgegebenen Etat einhalten. Auch dieses gelang bei Imperium Romanum.

Lediglich sechs Wochen Zeit waren für den kompletten Aufbau eingeplant. Ein genauer Terminplan schrieb Woche für Woche den Soll-Zustand fest. Ziel einer guten Terminplanung ist neben der Sicherung der Qualität die Vermeidung von Mehrkosten und Stress, vor allem in der Endphase des Aufbaus.


Der Name der Ausstellung

Schon beim Ideenbuch konnte sich mein Namensvorschlag IMPERIUM ROMANUM durchsetzen. Der Zusatz „Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau“ für die Ausstellung ergänzt den weitläufigen Titel und fokussiert ihn auf das Kernthema der Ausstellung. Ausstellungsnamen sind mitentscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines Projektes. Ein Titel, der die Einbindung des Gebietes des heutigen Baden-Württemberg in das römische Imperium verdeutlicht, wirkt anziehender als ein Titel, der beispielsweise „Baden-Württemberg zur Römerzeit“ lauten würde. Das Badische Landesmuseum übernahm den Titel Imperium Romanum für seinen Ausstellungsteil in Karlsruhe und ergänzte: „Römer, Christen, Alamannen – Die Spätantike am Oberrhein”.


Vom Ausstellungstitel zur Marke
Der Namen „Imperium Romanum – Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau“ wird durch verschiedene visuelle Elemente zur Marke. Die Antiqua-Schrift für das Imperium Romanum in leicht goldartig glänzenden Großbuchstaben spielt mit der Anmutung römischer Schrift. Die plakative Farbe Rot steht, ebenfalls assoziativ, für die römische Kultur, in der diese Farbe vielfach genutzt wurde. Im Hintergrund liegt eine Karte Europas, auf der ein Quadrat das Gebiet der römischen Provinzen an Neckar, Rhein und Donau markiert. Der Name Imperium Romanum erhielt in Verbindung mit diesen visuellen Konstanten Markencharakter.


Werbung für IMPERIUM ROMANUM
Lange vor Eröffnung der Ausstellung am 30. September 2005 wurden erste Informationen und Pressemitteilungen verteilt. Ranger Design hatte die Aufgabe, das Werbebudget in sinnvollen, schlüssigen Dosierungen bis zur Ausstellungseröffnung und darüber hinaus zu planen und so zu nutzen, dass ein möglichst effektiver Einsatz der Mittel gewährleistet wird. Die Mediaplanung folgte einem strategischen Gesamtplan.
Ziel des Mediaplanes: Ein möglichst großer Erfolg des Ausstellungsprojektes mit hohem Besucherstrom von Anfang an und sich steigernder Präsenz zum Ende der Ausstellung.


Stichwort Internet
Bereits zur CMT (Caravan, Motor und Touristik-Messe in Stuttgart) im Januar 2003 stand der Internetauftritt zur Großen Landesausstellung Baden-Württemberg 2005. Der Auftritt war als Baukasten konzipiert und konnte Stufe für Stufe, ohne Veränderungen der Substanz, erweitert werden. Zählwerke registrierten die ersten Besucherkontakte und ermittelten so, wie sich das Interesse an der Ausstellung entwickelte. Untersuchungen von Ranger Design an vergleichbaren Internetauftritten ergaben, dass die Nutzer kurze, informative Aussagen bevorzugen.


Gemeinsame Linie der Partner

Das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg mit seiner Ausstellung „Imperium Romanum – Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau“ und das Badische Landesmuseum Karlsruhe mit „Imperium Romanum – Römer, Christen, Alamannen. Die Spätantike am Oberrhein“ schlossen sich zu einer gemeinsamen visuellen Linie zusammen. Die Leitfarbe Rot steht für die Ausstellung in Stuttgart, Blau für die Ausstellung in Karlsruhe. Die Mediaplanung des Badischen Landesmuseums wurde von deren Öffentlichkeitsarbeit organisiert. Ranger Design gestaltete alle Printmedien für die gemeinsame Kampagne.


Die Ausstellung im öffentlichen Raum

In den Medien und in der Werbekampagne war das Thema Imperium Romanum schon Monate vor der Ausstellungseröffnung präsent. Kurz vor Eröffnung wurde die Ausstellung auch im öffentlichen Raum wahrnehmbar. Auf dem Stuttgarter Schloßplatz wehten Fahnen, Brückenbanner warben in der Stadt und eine stilisierte Jupitergigantensäule markierte die Ausstellung in der Stadt. Zahlreiche Stelen in der Fußgängerzone mit Porträts von „Römern“ motivierten viele Passanten zu einem spontanen Besuch der Ausstellung.