Jüdisches Museum Frankfurt/  Main

Ausgerechnet Deutschland!
Jüdisch-russische Einwanderung in die Bundesrepublik
Zwischen 1989 und 2005 wanderten etwa 220.000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in die Bundesrepublik ein. Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland hat sich seitdem grundlegend gewandelt. Wie kam es zu dieser Einwanderung? Welche politischen Veränderungen und Debatten bildeten die Voraussetzung dafür. Welche Erfahrungen haben die Einwanderer in Deutschland gemacht? Wie reagierten die jüdischen Gemeinden? Ist ein neues deutsches Judentum im Entstehen? Die Ausstellung zog erstmals umfassend Bilanz und betrat damit Neuland. In einer Abfolge von dramaturgisch inszenierten Räumen wurde die Chronologie der Ereignisse in der Ausstellung sichtbar und spürbar. Eigens für die Ausstellung geführte Interviews in Bild und Ton, daraus entwickelte Hörspiele und kurze Filmclips vermittelten viele Aspekte, angefangen von politischen Überlegungen bis hin zu sehr persönlichen Erlebnissen und Wahrnehmungen.

Projekt
Ausgerechnet Deutschland!
Jüdisch-russische Einwanderung in die Bundesrepublik

Auftraggeber
Jüdisches Museum Frankfurt/  Main

Projektumfang
Gestalterische Konzeption in enger Zusammenarbeit
mit dem Projektteam des Museums.
Ausstellungsarchitektur/  Ausstellungsgrafik/
Medienkonzeption: Ranger Design in Zusammenarbeit mit init.feil und partner

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